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(Zu)Viele Zäune am Postsportplatz

Sonja Wlcek berichtet über den 1. Lauf der Wiener Sprint-Serie


(c) Reinhard Gessl

Die Wettervorhersage für den 16. März für Wien trat ein: Relativ warm (für die Jahreszeit), trocken, kein Wind. Beste Voraussetzungen also, dass mehr als die 32 vorangemeldeten Läuferinnen und Läufer in den 17. Wiener Bezirk zum Orientierungslauf am Postsportplatz kommen würden. Hoffte ich als Wettkampfleiterin zumindest. Und so war es zum Glück auch! Um 17:45 Uhr schloss „Startchef“ Meinrad den Start, bis dahin waren 87 Personen auf den drei Routen zwischen Fußballfeldern, Tennisplätzen, Zäunen, Böschungen und Gemeindebauten unterwegs gewesen.

Lilli, Werner, Steve und Konrad hatten als Postensetzer*innen schon am frühen Nachmittag viel zu tun. Denn Konrad hatte als Bahnleger aus dem Vollen geschöpft und 42 Posten am Gelände des Postsportvereins (www.postsv-wien.at), im Christine Nöstlinger-Park und in drei angrenzenden Gemeindebauten verteilen lassen. Dani, Veri und Peppi managten dann den großen Andrang rund um Anmeldung und Auslesen bestens und konnten zwischendurch trotzdem auf der ihnen unbekannten Karte laufen.


(c) Reinhard Gessl

Durch viele Zäune, schmale Durchgänge und gesperrte Sportstätten war die Routenwahl nicht einfach und die Bahnen überraschend lang. Leider hielt sich der Platzwart der Anlage nicht ganz an unsere Wünsche und von den ersten Läuferinnen wurde ein dummer Fehler gemeldet: Ein Durchgang am Nordostende, der geöffnet sein hätte sollen, war leider doch gesperrt und verhinderte die eigentlich kürzere Route der Bahn B zu Posten 11. Sorry im Nachhinein an alle jene, die vor dieser verschlossenen Tür standen!

Dumm war auch, dass der Zielposten irgendwann batteriemäßig erschöpft war, nicht mehr aufhören wollte zu piepsen und schleunigst ersetzt werden musste. Und ein übereifriger Tennisclub-Schlüsselbesitzer vermieste den letzten Läufern der Bahn A ihre Optimalroute, indem er kurz vor Zielschluss eine Tür versperrte, die den anderen Teilnehmer*innen davor offen gestanden war. Und um gleich die letzte Panne zu erwähnen: Der SI des allerallerletzten Starters, den Meinrad extra telefonisch im WKZ ankündigte, wurde im Getümmel des Zusammenräumens dann nicht mehr ausgelesen. Pardon, Thomas R.!


(c) Reinhard Gessl

Ansonsten gab es viel Lob: Für die Karte (meine erste OL-Karte, die ich je in meinem Leben gezeichnet habe), für das schöne Gelände, für die interessanten Routen und das gute Wetter. Danke noch einmal auf diesem Weg für die vielen helfenden Hände: Danke zum Beispiel an Tom für meine „Einschulung“, Thomas F. für das Absammeln weit entfernter Posten und Jacopo für die Dani-Vertretung! Der WAT-OL ist ein toller Verein, in dem alle wunderbar zusammenhelfen!

Zum Schluss staunte ich über die vielen wunderbar sportlichen Fotos meines Mannes Reinhard, der manchmal vergeblich bei einzelnen Posten auf Läufer*innen gewartet und dann doch viel Action im Abendlicht festhalten konnte. Sie sind bei Interesse auf Flickr (https://flic.kr/s/aHBqjAxaS6) kostenlos zu bekommen: Einfach auf das gewünschte Bild klicken und jene Bildgröße auswählen, mit der du downloaden möchtest. Viel Freude damit und bis zum nächsten Lauf!


(c) Reinhard Gessl

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