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WMOC2021 Tagebuch Tag 2 - Die fehlende Freistellung


Sonntag - Tag des finalen Sprints. Austragungsort: Székesfehérvár (nach langwieriger Recherche heute sogar mit den richtigen Stricherln auf den é und á). Im Mittelalter die Krönungsstadt der ungarischen Könige, heute mit einer schönen Altstadt mit Barockcharakter die uns als Laufgebiet diente. Das Wetter war wieder sommerlich heiß und wir freuten uns auf einen anspruchsvollen Sprint.

Der Renntag wurde von den B-Finalis eröffnet. Als erster der WAT-Schar durfte Alex seine Bahn in Angriff nehmen: und das gelang heute deutlich besser als gestern. Wesentlich konzentrierter und mit weniger Fehlern kam unterm Strich ein zweiter Platz im B-Finale der H45- heraus, 5 Sekunden hinter der Top-Platzierung. Peter konnte in seinem B-Finale in der H35- ebenfalls aufzeigen mit einem fünften Platz. Reinhard und Pepi duellierten sich in der H70-B, Reinhard hatte am Ende um 21 Sekunden die Nase vorne, die Platzierungen der beiden: 22 und 25.


Kommen wir nun zu unseren beiden A-Finalisten: Meinrad in der H65- kam auf einen Platz 41, er übersah einen Posten und bemerket den Fehler nur da er die Codenummer im Kopf hatte und diese beim (eigentlich erst nächsten) Posten nicht passte. Fehler erkannt - zum Posten davor zurückgerannt! Ein Schicksal, das Steve mit Meinrad teilte - auch Steve übersah einen Posten, aber Fehler leider nicht erkannt - mit fehlendem Posten ins Ziel gerannt (Misspunch in Ungarn hiba genannt). Den Grund für die Fehler der beiden kann man auf den nicht perfekten "Bahn-Aufdruck" schieben: idealerweise sollte bei einer Stadt-Sprint-Karte die Bahn (also Postenringerln, Verbindungslinien, Postenziffern...) freigestellt sein, also mit einem dünnen weißen Rand umgeben sein um die Erkenn- und Lesbarkeit zu erhöhen. Leider war das nicht der Fall und so ziemlich jede/jeder jammerte im Ziel über die schlecht zu erkennende Bahn. Dies war aber so ziemlich das einzige Missgeschick der Veranstalter heute - der Rest war eine perfekte Karte, eine WM-würdige Bahnlegung und eine souveräne Organisation.


Aus OL-österreichischer Sicht gab es heute auch noch zwei Top-Erfolge: Barbara Kastner lief in der D50 zu einem Weltmeister-Titel, ebenso Ferri Gassner in der H55, Gratulation!









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