
ÜBER UNS
60 JAHRE UND KEIN BISSCHEN LEISE
Der WAT Orientierungslauf (kurz WAT.OL) wurde im Jahr 1965 als Sparte im WAT gegründet und ist damit einer der ältesten Orientierungslaufvereine in Österreich. Seit 2012 wird er als eigener Verein geführt, und zählt mit über 100 Mitgliedern mittlerweile zu den „stärksten“ Vereinen im Österreichischen Orientierungssport.

Besonders stolz sind wir auf unsere herausragenden Talente, die nicht in nur regionale und nationale Meisterschaften erfolgreich waren (und sind!), sondern auch so manchen Staatsmeistertitel erringen konnten.


Wir freuen uns sehr über unsere Nachwuchssportler:innen, die mit viel Spaß auf Kinderfähnchenstrecken den Orientierungslauf kennenlernen und begeistert an Familienläufen teilnehmen. Jene jungen Läufer:innen, die über Schulveranstaltungen zu uns stoßen, begleiten wir zu Wettkämpfen und unterstützen sie so wir können! (siehe Jugendförderung)
ÜBER UNS
WIR ORGANISIEREN IM HINTERGRUND
Wie in jedem Verein sieht man die Menschen und deren Engagement für die Sache kaum. Dabei erledigen sie wichtige Aufgaben: Wettkampfleitungen vereinbaren, Wettkämpfe unterstützen, benötigtes Material kaufen und warten, Karten zeichnen, Vereinsdressen gestalten, bestellen und verteilen, Kontakte zu Waldbesitzer:innen und Förster:innen pflegen, Vereinsmeisterschaft organisieren, Förderungen beantragen und abrechnen, Vereinsgelder verwalten, Mitglieder unterstützen, und, und, und, ... Wir alle sind froh, dass sich so ein netter und engagierter Vorstand gefunden hat!
SPITZENSPORT
DIE HELDINNEN UND HELDEN DES VEREINS
Mitglieder des WAT.OL haben seit Vereinsgründung über 90 Goldmedaillen bei Österreichischen Meisterschaften und Staatsmeisterschaften und über 330 Goldmedaillen in verschiedenen Wiener OL-Bewerben errungen. Vor allem zu Beginn des Orientierungssports in Österreich waren die „Gebrüder Huemer“ (Thomas, Meinrad und Martin) und Herta Pamlitschka siegreiche Läufer:innen und nahmen auch erfolgreich an internationalen Wettbewerben teil.
Mehrfache Staatsmeisterin wurde Brigitte („Bri-e“) Gschöpf Anfang der 2000er-Jahre, die auch für den österreichischen Elite-Kader an internationalen OL-Bewerben teilnahm.
2023 liefen Jacopo Stöcher, Franz Wareyka-Glaner und Wolfgang Siegert bei der Staatsmeisterschaft in der Staffel zur Bronzemedaille, 2024 sogar zum Staatsmeistertitel und im September 2025 wieder zu einer Bronzemedaille. Ebenfalls 2025 gewann Jacopo Stöcher 3 Österreichische Meistertitel in der Juniorenkategorie (-20). Kiara-Sophie Piskorz wurde 2025 Österreichische Meisterin ihrer Altersklasse (-18) und bewies damit ihr Talent in der Mitteldistanz.
Es gab und gibt WAT.OL-Mitglieder, deren Special ist der Sprint-OL, andere sind in der Mittel- oder in der Langdistanz am erfolgreichsten und die Ausnahmetalente kamen oder kommen in allen Kategorien weit nach vorne.

UNSERE HERAUSRAGENDEN SPORTLER:INNEN
KARTEN
SCHÖNSTE LAUFGEBIETE IN UND UM WIEN
Der WAT OL ist stolz auf seine vielen, gut gepflegten Orientierungslauf-Karten! Sie reichen von urbanen Sprintkarten wie dem Stadtpark bis zu top-aktuellen Karten in typischen Wienerwald-Gebieten. Diese Karten werden ausschließlich für den Orientierungssport und nur mit unserer Erlaubnis verwendet. Nachdem die Waldnutzung im Umfeld einer Großstadt für die Waldbewirtschafter eine große Herausforderung darstellt, wir aber auf deren Einverständnis angewiesen sind, ersuchen wir um Verständnis, dass manche unserer (Wald-)Karten für Trainings nicht oder nur mit Einschränkungen verwendet werden dürfen. Wer mehr wissen möchte, meldet sich gerne bei uns.
Jugendförderung
COOL MIT FINANZIELLER UNTERSTÜTZUNG
Kinder und Jugendliche sind uns im WAT OL besonders wichtig! Anfänger:innen erhalten von unseren ausgebildtenen Trainer:innen und Instruktor:innen individuelle Einschulungen in Orientierungskarten und deren Umsetzung im Wald. Wir versuchen jene Familien finanziell beim Kauf von OL-Ausrüstung für die Kinder oder Jugendlichen (SI-Chip, Kompass, OL-Schuhe) zu unterstützen, die es sich sonst nicht leisten könnten. Und wir budgetieren die Ausgaben für unser jährliches Vereinstrainingslager so, dass Kinder und Jugendliche deutlich weniger bezahlen müssen als es uns tatsächlich kostet. Das winterliche Hallentraining ist ebenso gratis wie spezielle Trainingspläne, die unser Jugendtrainer Daniel Bichl für unseren Nachwuchs erstellt. Und bei Bedarf organisieren wir für Kinder und Jugendliche kostengünstige Fahrgemeinschaften oder Übernachtungsplätze zu den österreichweiten Veranstaltungen.

GESCHICHTE
Wie viele andere Läuferinnen und Läufer kam auch der WAT OL-Gründer Fritz Woitsch aus der Leichtathletik zum wesentlich abenteuerlicheren Orientierungslauf. 1965 gründete er die Sparte „Orientierungslauf“ (OL) innerhalb des „Wiener Arbeiter Turn- und Sportvereins“ (WAT). Meinrad erinnert sich an damals: „Mein Bruder, unser Freund Hans und ich trainierten Anfang der 1970iger Jahre im Wienerwald in der Nähe der Jubiläumswarte. Wir liefen am Weg und hatten auch keine Karten bei uns. Trotzdem beschwerte sich ein Förster lauthals: ‚Ein Wahnsinn!!! Schon wieder diese Orientierungsläufer!‘ Da wurde ich neugierig: Was soll das sein, ein Orientierungslauf?“
Also hörte er sich um und wurde im WAT schnell fündig. Im April 1971 nahmen die drei Laufbegeisterten als Mannschaft zum ersten Mal an einem Wettkampf teil. Damals begann die Zeit zu laufen, sobald man die eigenen Posten selbst per Hand von einer großen Karte abzeichnete. „Es hieß: Beim Zeichnen verlierst du eine Stunde, beim Orientieren eine Minute und beim Laufen eine Sekunde“, erinnert sich Meinrad die Wichtigkeit, diese Markierungen richtig und nachvollziehbar auf der Karte einzutragen.
WIE DER WAT.OL ENTSTAND
OL-KARTEN VON HAND GEMALT
Die Karten selbst wurden kunstvoll per Hand gezeichnet, wobei die fein gezogenen Höhenschichtlinien eher als grobe Richtlinie zu sehen waren als dass sie der Realität entsprachen. Unterschiedliche Farben wurden auf durchsichtigen Folien – gelb für Wiesen und offenen Gebiete und später verschiedene Grüntöne für die Vegetationsstufen – gezeichnet, übereinandergelegt, abfotografiert und dann vervielfältigt. Die eigenen Bahnen musste man deswegen selbst eintragen. Dass man die richtigen Posten gefunden hatte, bestätigte man mit speziellen Stempeln, mit denen man ein Muster in die Karte zwickte.
WAT.OL-MODE AM LAUFSTEG

Eigentlich ist es ja egal, was man beim Orientierungslauf trägt. Hauptsache die Kleidung ist bequem, die Schuhe sind rutschfest und man findet rasch alle Posten! Trotzdem ist ein schöner Vereins-Dress ein Schmuckstück und wird im Wald gerne getragen!

1980: Liesi Huemer noch ohne WAT.OL-Dress. Es gab nämlich noch keines
1983: Das erste Vereinslaufdress war einem Postenschirm nachempfunden


1991: Familie Huemer entwarf ein "Regenbogen-Shirt", das auch heute noch gerne von so manchen Master-Läufern getragen wird


2005: Statt vieler Farben beherrschten nun Grau-Weiß und Rot-Weiß-Rot das T-Shirt.
2015 - der Relaunch: Dynamisch wurden Rot und Schwarz auf Weiß gezackt und mit Höhenschichtlinien unterlegt. Ganz Mutige ließen sich gelbe Raubtieraugen auf den Rücken drucken.

(c) Reinhard Geßl
INNOVATIVE TECHNIK IM OL

Nicht nur die Vereinsanzugs-Mode war innovativ im österreichischen OL-Sport, sondern auch technische Neuerungen führte der WAT OL ein. So seien hier lediglich beispielhaft erwähnt: Der Einsatz des ersten elektronischen OL-Auswerteprogramms 1978 auf einem Kleinrechner, der erste Selbstbau und Einsatz eines elektronischen Startgerätes im Jahre 1977 (funktioniert auch heute noch tadellos) und die erste durch Reinhard Siegert organisierte private Fernsehübertragung aus dem Laufgelände 1998.
VEREINSARBEIT FÜR GANZ WIEN UND ÖSTERREICH
Ganz zu Beginn hatte Fritz Woitsch und danach Günther Kochmann die Leitung der WAT-Sparte „Orientierungslauf“ inne. 1973 wurde Meinrad Huemer Spartenleiter und seit 2015 – ab hier wurde die WAT-Sparte Orientierungslauf als eigener Verein geführt – heißt er Obmann (siehe auch Unser Vorstand).
Auf regionaler und nationaler Verbandsebene gestalteten einige WAT-OL-Vereinsmitglieder die Entwicklung des Orientierungssports entscheidend mit. Günther Kochmann war seit der Gründung des Wiener Orientierungslaufverbandes (WOLV) im Jahre 1972 bis 2012 und damit insgesamt 40 Jahre im Vorstand tätig (davon viele Jahre als Präsident), Meinrad Huemer ist seit 1975 zusätzlich WOLV-Vorstandsmitglied. Meinrad leitete außerdem 12 Jahre die Technische Kommission im ÖFOL (Österreichischer Fachverband für Orientierungslauf) und war federführend für die Erstellung von zwei ÖFOL-Wettlaufordnungen verantwortlich.



EINE EIGENE VEREINSZEITUNG

Um die Vereinsmitglieder besser informieren zu können, wurde 1988 eine eigene Vereinszeitung ins Leben gerufen, die redaktionell zuerst von Meinrad Huemer, dann von Hans Kolar und zum Schluss von Alexander und Michael Srb geleitet wurde. Im Sinne der Nutzung des Internets als aktuelles Kommunikationsmittel wurde sie 2003 in ein Online-Medium (Homepage) umgewandelt.
Sponsoren & Sponsor werden
ORIENTIERUNGSSPORT UNTERSTÜTZEN, NATUR BEWERBEN
Der Orientierungssport wird zu jeder Jahreszeit, bei jedem Wetter und in verschiedensten Naturräumen, aber auch im städtischen Umfeld in Parks und Schulen ausgeübt. Der WAT OL ist in Wien zu Hause und bietet in dieser Region Veranstaltungen an. Junge Vereinsmitglieder wie Kiara-Sophie Piskorz oder Jacopo Stöcher erreichen hervorragende Leistungen nicht nur in Österreich, sondern auch in internationalen Veranstaltungen. Daher eignen wir uns besonders gut für Wiener Firmen, die für Natürlichkeit, Sportlichkeit, Outdoor, Nachhaltigkeit, Wiener Schönheit oder Gesundheit und Bewegung werben möchten, als Werbeträger. Für Details zum Sponsoring melden Sie sich!

(c) VOC - Robert Altmann



























































































