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Rückblick auf die Herbsttermine 2014


Wenn auch das Frühjahr unsere Orientierungsläuferinnen und Orientierungsläufer nicht gerade erfolgsmäßig verwöhnt hat, so gab es dann doch im Herbst einige schöne Platzierungen, die auch in österreichischen Medaillen sichtbar wurden. Es hätten sicher noch mehr „Stockerlplätze“ sein können, denn fünf 4.Plätze und vier 5.Plätze bei österr. (Staats)meisterschaften in der zweiten Jahreshälfte zeigten, dass unser Team durchaus in der Spitze der jeweiligen Kategorien mitmischen kann. Vor allem Franzi mit seiner Silbermedaille bei der ÖSTM Sprint und unsere H19- Mannschaft mit Franzi/Wolfgang/Philipp mit ihrer Bronzemedaille bei der ÖM Mannschaft (mit nur 50 Sekunden Rückstand auf Gold) holten 2 Medaillen für den WAT in der höchsten Männerkategorie. Eine Goldmedaille erlief heuer auch Thomas (Huemer) bei der ÖM Nacht im technisch anspruchsvollen Ghartwald / Bgld, wo er mit deutlichem Vorsprung sonst stärkere Läufer klar auf die weiteren Plätze verwies. Eine weitere Bronzemedaille gab es auch bei der ÖM Mannschaft in der H60- Kategorie mit Pepi/Reinhard/Meinrad. Viele WAT-LäuferInnen nutzten auch die Sommermonate um im Ausland internationale Läufe zu absolvieren. Besonders die heurige Swiss O-Week (SOW 2014) in Zermatt / Schweiz bescherte vielen WAT-LäuferInnen bei leider nicht allzu gutem Wetter sehr schöne OL-Bahnen in sehr interessanten und technisch anspruchsvollen Gebieten in Höhenlagen von 1800m bis 3000m am Fuße des Matterhorn. Hier nun eine kurze und kompakte Rückschau auf die einzelnen Läufe im Herbst.

ÖSTM Langdistanz / 5.ACL + ÖM Mannschaft / Untergeng/OÖ (6.+7.9.)

Das von den Naturfreunden Linz bestens organisierte OL-Wochenende nördlich von Linz, fand auf der neu aufgenommenen Karte Eidenberg-Schauerwald statt. Wettkampfzentrum war der Sportplatz in der Ortschaft Untergeng (Gemeinde Eidenberg), in dessen Nähe beide Male auch das Ziel lag. Da dieses am nördlichen Rand der Karte lag, gab es aber bei beiden Läufen lange Anmarschwege zum Start und auch im Wald waren dann noch genügend Höhenmeter zu bewältigen. Zusätzlich war das Gelände in einigen Bereichen auch schwer belaufbar – in Summe eine konditionelle Herausforderung der besonderen Art. Die Karte selbst war sehr detailreich aber schon etwas gewöhnungsbedürftig, da manche Postenstandorte auf der Karte zwar scheinbar eindeutig zu identifizieren, aber dann in der Natur nur schwer zu finden waren. ÖSTM Langdistanz + 5.ACL / 6.9. Für die Elitekategorien war dieser Lauf am Samstag Nachmittag die Österr. Staatsmeisterschaft in der Langdistanz und für alle anderen Kategorien ein Ultralang-Orientierungslauf, das heißt besonders lange Strecken (in der H60- statt den üblichen 5-6 km diesmal 7,9 km bei 210 Höhenmeter). Gestartet wurde mit zeitlich gestaffelten Massenstarts (ausgenommen Meisterschaftskategorien) und die Bahnanlage wies an Besonderheiten auch einige Schmetterlings-Schlaufen sowie zum Schluss auch noch ein Postennetz auf. Bei diesem Lauf ging es unseren Läufern nicht so gut. In der Staatsmeisterschaft der H21E war die beste Platzierung ein 7. Platz durch Wolfgang und in der D21E ein 5. Platz durch Bri-e (die aber nur 3:45 Min. hinter Bronze lag). In der H21Lang siegte Daniel – leider war das für ihn aber keine Meisterschaft. ÖM Mannschaft / 7.9. Auf der gleichen Karte, aber mit einem anderen Startpunkt wurde auch die ÖM Mannschaft ausgetragen und es zeigte sich wieder, dass es für einige LäuferInnen sicher vom Vorteil ist, wenn sie das Gebiet schon etwas kennen. Ein Mannschaftslauf ist neben dem Staffellauf (und speziellen Sonderformen des Fuß-OL) einer der wenigen Laufformen, bei denen der direkte Kontakt zum Gegner gegeben ist. Dazu kommt beim Mannschaftlauf noch, dass man/frau durch geschickte Laufeinteilung während des Wettkampfes sowie durch kluges taktisches Zusammenspiel der einzelnen Mannschaftsmitglieder ein Vorteil gegenüber den KonkurrentInnen herausgeholt und somit läuferisches Manko ausgeglichen werden kann. Und das konnte man auch deutlich an den Platzierungen unserer Mannschaften sehen. Hatten sie als Einzelläufer am Vortag noch einige Probleme, so war durchaus auch der Mannschaftsgeist ausschlaggebend für die guten Platzierungen. In der H21E erreichten Wolfgang/Franzi/Philipp den hervorragenden 3. Platz, wobei nur 50 Sekunden auf Gold und 12 Sekunden auf Silber fehlten. Eine wirklich großartige Leistung in dem stark besetzten Feld. Auch die H60-Mannschaft (Pepi/Reinhard/Meinrad) erlief durch eine sehr kluge und taktisch geschickte läuferische Aufteilung ebenfalls den 3. Platz.​

WAT–OL VEREINSMEISTERSCHAFT / Neurisshof-Blumau (13.9.)

In dem Ruinengebiet von Blumau-Neurisshof im Steinfeld nördlich von Wr. Neustadt fand heuer die WAT-Vereinsmeisterschaft im Orientierungslauf statt. Die Meisterschaft wurde diesmal wieder vom HSV Großmittel (ehem. HSV Baden) ausgerichtet wobei Klaus Holzinger als Wettkampfleiter und Bahnleger die Halle der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr als Wettkampfzentrum gewinnen konnte, die auch gleich für die Verpflegung der Teilnehmer sorgte. Mit 46 StarterInnen gab es heuer wieder ein großes Teilnehmerfeld. Obwohl das Gebiet ganz flach war, gab es aber durch die vielen durchaus steilen Gräben und die doch recht hohen Wälle einiges an Höhenmeter zu überwinden. Einige dichte Dickichte und ein durch Astwerk, hohes Gras und viele Steine unruhiger Boden, erforderten eine genaue und präzise Routenwahl um immer den schnellsten Weg zum nächsten Posten zu finden. Obwohl am Lauftag ein durchaus gutes Laufwetter herrschte (kühl, aber kein Regen), brachte das nasse Wetter der vergangenen Tage noch zusätzlich eine läuferisch anspruchsvolle Komponente ein. In der H19- siegte wieder Wolfgang mit über 6 Minuten Vorsprung deutlich vor Franzi, Tom und Bri-e (die sich heuer auch wieder erfolgreich mit den „starken“ Herren duellierte). Bei den Damen 19- wurde Julia (Haring) nach langer Zeit wieder einmal WAT-Meisterin vor Kathrin (Fabian). Auch sonst gab es spannende Wettkämpfe. So wurde Herta (Pamlitschka) mit einem knappen Vorsprung von 43 Sekunden vor Sonja (Wlcek) Siegerin in der D45- und auch in der H55- ging diesmal das Duell der Brüder Meinrad und Martin um den Sieg mit 17 Sekunden an Meinrad. Die weiteren Kategorie-SiegerInnen: H13-14: Marius (Poirson), D13-14: Wanda (Perner), H15-18: Matthias (Mersich), H35-: Mario (Schiefer), D35-: Irmgard (Fabian) und H65-: Reinhard (Siegert). Als unsere jüngsten Teilnehmer starteten diesmal Simon und Elias (Ballik) die ihre Strecke bravourös meisterten. Eine schöne und würdige Meisterschaft die bei den TeilnehmerInnen großen Anklang gefunden hat.

ÖM Mitteldistanz / 7.ACL / ASKÖ-Bundes MS + ÖSTM Sprint / 6.ACL + Mixed Sprint Staffel / Villach / Knt. (20.+21.9.)

Alle drei Veranstaltungen wurden mustergültig von den Naturfreunden Villach ausgerichtet. Auch das Wetter spielte diesmal mit und es gab an beiden Tagen gutes Laufwetter. ÖM Mitteldistanz + 7.ACL + ASKÖ Bundesmeisterschaft / 20.9. Am Samstag wurde die ÖM Mitteldistanz, die zugleich auch ein Ranglistenbewerb und die ASKÖ-Bundesmeisterschaft war, am Fuße der Villacher Alpe / Dobratsch in einem technisch sehr anspruchsvollen und auch läuferisch herausfordernden Gebiet ausgetragen. Einigen von uns war ja die Geländestruktur der Dobratschabhänge schon bekannt, fand doch vor vielen Jahren einmal ein Orientierungslauf am Dobratsch statt, wenn auch an der Villacher Alpenstrasse weiter oben. Als unübersichtliches, steiles Gebiet mit vielen Geländedetails, einen durch Unterholz und Steine ruppigen Boden und mit schwer zu belaufenden Kahlschlägen, die dazu noch schwimmende Grenzen zum Wald aufwiesen, war mir das Gebiet noch in Erinnerung. Diesmal liefen wir wirklich direkt am Fuß des Berges und das Wettkampfzentrum für den Lauf war die dort befindliche Alpenarena Villach. Diese mußte nur mit den Skispringern geteilt werden, die dort ihre Österr. Masters Bewerbe im Matten-Skispringen austrugen (mit Andi Goldberger als Teilnehmer und Sieger). Das Laufgebiet war dann wie erwartet, jedoch war die Karte diesmal viel besser gezeichnet. Ich fand mich jederzeit zurecht und ich konnte auch immer verifizieren wo ich mich befand. Wichtig war aber die richtige Routenwahl, wobei oft Umwege über Wege und Forststraßen der direkten Route vorzuziehen waren. Zum Schluss kam man dann noch in ein einfacher strukturiertes Gebiet mit teilweise tief eingeschnittenen Gräben, wo man noch ordentlich Gas geben konnte – ja wenn man dann noch genügend Kondition hatte. Und der Anstieg zum Ziel war überhaupt noch das berühmte konditionelle „Tüpfen auf dem i“. Da „verhungerten“ unter den Anfeuerungsrufen der dort wartenden Vereins- und Familienmitglieder so manche Läuferinnen und Läufer. In den Meisterschaftskategorien gab es diesmal in den vorderen Plätzen nur einen undankbaren 4. Platz von Meinrad in der H60- (wurde damit 2. in der ASKÖ-Wertung). Und in den Ranglistenbewerben einen (sehr knappen) 2.Platz von Thomas (Fabian), einen 3.Platz von Steve und einen 5.Platz von Daniel (alle in der H21Lang) sowie zwei 6.Plätze von Thomas (Hack) in der H21Kurz und von Tom in der H35-. In der ASKÖ-Bundeswertung errangen Silber Meinrad (H60-) und Reinhard (H65-) sowie Bronze Franzi (H21Elite). ÖSTM Sprintdistanz + 6.Austria Cup Lauf / 21.9. Der Lauf fand direkt in der Altstadt von Villach statt und führte auch einige Kategorien über die Drau. Besonders dort musste man die Karte genau lesen und interpretieren, denn sonst konnte es leicht passieren dass man sich am Drauufer auf dem falschen Laufniveau befand und erst wieder eine Stiege finden musste um sich auf die andere Ebene zu begeben. Wie im Sprint üblich war das Lauftempo sehr hoch und es erforderte ein permanent mitlesen um nicht die kleinen Wege, Durchgänge, Toreinfahrten und Hinterhöfe zu verpassen. Die unpassierbaren Zäune und Mauern und die in erbsengrün dargestellten Siedlungsgebiete waren diesmal deutlich und gut zu erkennen, wodurch die Routenwahlentscheidungen leichter waren. Franzi fand sich da auf der Strecke der H21Elite sehr gut zurecht und erreichte den sensationellen 2.Platz, die Silbermedaille, mit 16 Sekunden Rückstand auf die Goldene aber auch mit 13 Sekunden Vorsprung auf die Bronzene. Wolfgang war zwar nur um eine Minute langsamer als Franzi, aber das bedeutet in diesem starken Feld leider nur den 13.Platz in der österr. Wertung. Philipp als unser dritter Läufer in der H21Elite wurde 18. in der österr. Wertung. In der D19Elite erreichte Brie leider nur den undankbaren 4.Platz, 12 Sekunden hinter dem zweiten und 11 Sekunden hinter dem dritten Platz. Das hätte auch ganz anders ausgehen können. In den weiteren Ranglistenkategorien stellte aber auch der WAT einen Sieger: Daniel in der H21Lang, wobei auch Thomas (Fabian) 3 Sekunden hinter ihm am 3.Platz, Tom mit 61 Sekunden am 5.Platz und Steve mit 69 Sekunden am 7.Platz Spitzenergebnisse erliefen. Da kann man sich gut vorstellen, dass alleine schon ein ordentlicher Zielsprint eine gute Platzierung ausmachen kann. Weitere gute Platzierungen gab es durch Thomas (Hack) (6./H21kurz), Meinrad (5./H60-), Reinhard (4./H65-), Günther (Kochmann) (7./H70-), Lilli (Krail) (5./D21kurz) und Herta (6./D50-). Mixed Sprint Staffel / 21.9. Anschließend an die ÖSTM Sprint wurde im selben Laufgebiet aber mit anderen Postenstandorten ein Mixed Sprint Staffel Bewerb ausgetragen. Diese neue Laufform, die heuer bei der WM als Meisterschaftsbewerb ausgetragen wurde und ab 2015 auch im offiziellen Meisterschaftskalender des ÖFOL seinen Platz finden wird, wurde hier zum ersten Mal „ausprobiert“. Dabei werden 4 Sprintläufe in Form eines Staffellaufes absolviert, wobei die Zusammensetzung der Staffeln aus Damen und Herren gemischt sein muß: als Viererstaffel (Frau-Mann-Mann-Frau) in der Allgemeinen Kategorie und im Nachwuchsbewerb (D/H-16) und als Dreierstaffel (Mann-Frau-Mann) im Senioren Bewerb (D/H50-). Bei diesem „Probegalopp“ konnte auch vereinsübergreifend gelaufen werden, ab nächsten Jahr wird dann aber die Österr. Meisterschaft nur als Vereinsstaffelbewerb ausgetragen. Auch hier stellte der WAT in der Allgemeinen Kategorie zwei Staffeln, wobei die eine (Meizer/Haider/Fabian/Winter) mit Unterstützung von 2 Nicht-WATlerinnen den 23.Platz belegte und die andere (Brie/Wolfgang/Franzi/Lilli) leider disqualifiziert wurde. Schade, sie hätten sich so um den 5.Platz eingereiht. Die beste Platzierung erreichte aber Herta mit der NF Linz 1 Staffel im Seniorenbewerb, wo sie zum 3.Gesamtrang beitrug. Ein gutes Vorzeichen für nächstes Jahr.

Wr./NÖ Nachwuchs und Senioren MS / St. Corona/Wechsel (27.9.)

In dem altbekannten Laufgebiet oberhalb des Orthof in St. Corona fand heuer die Meisterschaft statt. Im steilen aber schönen Nadelwald legte Ewald Mayer vom veranstaltenden HSV OL Wr. Neustadt interessante Bahnen, die neben den zu erwartenden Höhenmetern auch noch zusätzlich durch den in einigen Bereichen tiefen Boden vom Regen der vergangenen Tage schon einiges an Kondition verlangte. Es gab zwar einen bedeckten Himmel und auch kühle Temperaturen, aber wenigstens keinen Regen. Steile Anstiege und „Abfahrten“ wechselten sich mit höhenschichtenparallellen Strecken ab. Für die LäuferInnen des WAT gab aber schöne Erfolge: in der D35- holte Brie Gold, in der H60- Meinrad Gold und in der H65- Reinhard Silber. Besonders erfreulich waren aber der 4.Platz von Marius (Poirson) und der 5.Platz von Fabian (Labner) in der H-14 - für beide das erste Antreten bei einer Wr. Meisterschaft. Einen vierten Platz gab es auch für Thomas (Huemer) in der H55- wie auch für seine Frau Doris (Lindenberger) in der D50- sowie einen 5.Platz für Sonja (Wlcek) in der D45-, Alexander (Srb) in der H40- und Günther (Kochmann) in der H65-.

Wr./NÖ Langdistanz MS / Mauerbach (28.9.)

Wurden an Vortag die Medaillen für die Jugend und die Senioren vergeben, so ging es diesmal um die Meisterschaftsmedaillen in den Allgemeinen Kategorien H17- und D17- für Wien und H19- und D19- für Niederösterreich. Die Veranstaltung wurde von unserem Verein durchgeführt und es wurde dafür extra von mir im Frühjahr eine neue Karte vom westlichsten Teil des Gebiets zwischen Mauerbachtal und Gablitztal aufgenommen. Thomas (Huemer) legte sehr selektive Bahnen für die beiden Meisterschaftsbewerbe. Wir hatten auch Glück mit dem Wetter – kein Regen sondern nur gutes und sonniges Laufwetter bei durchaus angenehmen Lauftemperaturen. Der Wald war im Großteil sehr gut belaufbar, aber man musste schon vor allem im steilen Nordabhang noch läuferische Reserven haben um ganz vorne klassiert zu werden. Der Start war am höchsten Punkt der Karte und daher hielten sich für ein Wienerwaldgebiet die Höhenmeter in Grenzen. Für den WAT gab es in beiden Meisterschaftskategorien sehr schöne Erfolge: Franzi holte in der H19- Silber sowie Wolfgang Bronze und auch Brie klassierte sich am 2.Platz und errang damit eine weitere Silbermedaille.

Wr./NÖ Nachtmeisterschaft + Wr./NÖ Staffelmeisterschaft / Friedreichs (11.+12.10.)

In dem schon vom vorigen Jahr gut bekannten Wald bei Friedreichs im Waldviertel, organisierte der OK Klosterneuburg am Samstag die Wr+NÖ Nachtmeisterschaft sowie am darauffolgenden Sonntag die Wr+NÖ Staffelmeisterschaft. Die Organisation war wie 2013 mustergültig und so wie voriges Jahr war auch diesmal der waldviertler Wettergott wieder gnädig und bescherte dem Veranstalter und uns ein sehr schönes Laufwetter. Wettkampfzentrum war für beide Läufe die Festhalle der örtlichen Feuerwehr mit dem direkt davor liegenden Parkplatz - sehr praktisch vor allem in der Nacht. Wr./NÖ Nachtmeisterschaft / 11.10. Bahnleger war bei diesem Lauf der Präsident des ÖFOL Erik Adenstedt mit seiner Tochter Katharina. Trotzdem man zum Start schon 80 Höhenmeter zu überwinden hatte, gab es z.B. für die Herren 19- im Gelände noch weitere 270 Höhenmeter zu absolvieren. Nicht gerade wenig bei 7 km Bahnlänge. Trotzdem sind alle wieder heil aus dem Wald zurückgekommen, wobei Peter (Kainzbauer) und Christoph (Huemer) mit über 2 Stunden Laufzeit in der H19- die Kapazitäten ihrer Lampenbatterien voll strapazierten (und Peter auch die Nerven seines Vaters). Die teilnehmenden WAT-Läufer kamen mit dem Gebiet sehr gut zurecht, denn in der H19- siegte Wolfgang vor Franzi, in der H35- belegte Tom den 3.Platz, in der H40- wurde Alex Zweiter, in der H55- gab es einen Dreifachtriumpf durch Thomas (Huemer), Martin (Huemer) und Arnulf (Wolfram) und in der H60- eine zweiten Platz durch Meinrad (lediglich 4 Sekunden hinter Gold) und einen dritten Platz durch Pepi. Viel Pech hatte Brie, die in der D19- klar Gold errungen hätte, aber leider hatte sich kurzfristig eine Konkurrentin in eine andere Kategorie umgenannt und eine weitere einen Tag vorher still und heimlich abgesagt. Somit blieben nur zwei Starterinnen übrig und da gibt es laut Wettlaufordnung leider keine Medaillenwertung. Für unseren Nachwuchs lief es in diesem technisch doch recht schwierigen Gebiet nicht so gut. Konrad mit Wanda in der H-14 sowie Ingo und Marius (beide H15-18) konnten sich in ihren Kategorien leider nur in den hinteren Rängen klassieren. Wr./NÖ Staffelmeisterschaft / 12.10. Heuer wurde zum ersten Mal in den Seniorenkategorien nach der neuen ÖFOL - Kategorieneinteilung gelaufen. Statt bisher H/D35-, H/D45- und H/D 55- gab es jetzt eine H/D40-, H/D50- und eine H/D60-. Man wollte damit dem steigenden Altersschnitt besonders bei den Seniorinnen entgegenkommen, erreichte aber dabei genau das Gegenteil. Leider waren so wie in den letzten Jahren nur wenige Senior - LäuferInnen am Start und daher mussten die hohen Kategorien mit der nächst tieferen wieder zusammengelegt werden. Für uns hatte das auch Auswirkungen, musste doch unsere (einzige) H60- Staffel in der H50-Kategorie mitlaufen (und belegte dort den 3.Platz). Viel schlimmer erwischte es aber die Seniorinnen. Eine (übrigens die einzige !!!) D50- Staffel eines wiener OL-Vereins musste ebenfalls bei den D40- Staffeln mitlaufen und nachdem die D40- (ehemalige D35-) in der bisherigen WOLV-Regelung die gleichen Strecken wie die D19- hat, war das schon eine „nicht altersadäquate Anforderung“ für diese Läuferinnen. Das führte dann nach dem Wettkampf zu heftigen Diskussionen. Dazu kam noch, dass bei einem Staffellauf Start und Ziel ident ist und so musste diesmal „von ganz herunten“ gestartet werden. Das hieß dadurch auch viel mehr Höhenmeter als in der vergangenen Nacht. In der H50- waren es 220 Höhenmeter die zu absolvieren waren, gegenüber 120 Höhenmeter in der Nacht. So führte die Route im ersten Teil stetig bergauf. Trotzdem war es für mich herrlich durch den schönen Nadelwald zu laufen und sich an den vielen Geländedetails zu orientieren. Für unsere Läufer gab es wieder ein schönes Ergebnis. So siegte unsere H19- Staffel mit Franzi/Daniel/Wolfgang wieder deutlich vor dem OLT Transdanubien und den beiden NF Wien Staffeln (WAT2 mit Franz/Alex/Tom wurde 6.) und auch in der bereits erwähnten H50- gab es Silber durch Thomas (Huemer)/Arnulf/Martin (Huemer) und die besagte Bronzemedaille der „H60-Staffel“ (Reinhard/Pepi/Meinrad). Ganz besonders aber freut mich die Silbermedaille unserer Jugendstaffel in der H-14 mit Konrad/Wanda/Marius, die wesentlich stärkere und routiniertere Staffeln hinter sich ließen, wobei Wanda als Mädchen durchaus mit den Burschen mithalten konnte. Brie lief als Startläuferin in der D19- Staffel ein super Rennen und kam noch vor der WM-Teilnehmerin Anna Simkovics (OLC Wienerwald) mit der besten Laufzeit aller D19- Läuferinnen zur Übergabe, aber leider konnte Lilli als zweite Läuferin diesen Vorsprung nicht halten und die WAT-Staffel nicht in den Medaillenrängen platzieren. Wir hatten auch zwei Staffeln im Rahmenbewerb “Offene Staffel“, die dort den 4.Platz (Nikolaus + Peter) und den 5.Platz (Ingo + Nina) belegten.

ÖM Nacht / 8.ACL + 9.Austria Cup Lauf / Unterrohr/Bgld (18.+19.10.)

Traditionell finden die beiden letzten Austria Cup Läufe mit der ÖM Nacht an einem Wochenende im Oktober statt. Diesmal „entführte“ uns der LZ OMAHA als durchführender Verein in den flachen Ghartwald in Unterrohr bei Hartberg. Älteren OL’erInnen ist der Wald bekannt, fanden ja dort im vorigen Jahrtausend schon mehrere OL’s statt. Treffpunkt war die Sportanlage Unterrohr (am Südzipfel der Karte gelegen) mit der dortigen Mehrzweckhalle und sie bot das ideale Wettkampfzentrum für einen Nacht-OL. Wolfgang Pötsch zeichnete als Bahnleger für beide Veranstaltungen verantwortlich. Das Wetter spielte an beiden Tagen mit und es gab keinen Regen. Österr. Nachtmeisterschaft + 8.Austria Cup Lauf / 18.10. Wolfgang verstand es in dem flachen nur am Ostrand leicht abfallenden und von vielen Wegen und kleinen Pfaden durchzogenen Wald sehr selektive Nacht-Bahnen zu legen. Die optimalen Routen führten meistens quer durch den Wald und nur selten boten sich Wege als Alternative an. Dazu kam noch, dass es durch den vielen Regen im Sommer eine sehr üppige Vegetation gab, die für das Laufen quer durch den Wald schon einiges an Kondition verlangte. Und Waldarbeiten durch schwere Maschinen (Harvester) trugen auch nicht gerade zur besseren Belaufbarkeit der Wege bei. Obwohl das für mich einer der schwersten Nacht-OL’s war, die ich jemals gelaufen bin, konnte ich mich immer ohne große Probleme im Gelände orientieren und zurecht finden. Leider verletzte ich mich aber am Weg zum ersten Posten und musste daher den Rest der Strecke „schaumgebremst“ und eher humpelnd als laufend und damit viel langsamer als gewollt zurücklegen. Schade, das wäre „mein Wald“ und „mein Lauf“ gewesen. Aber dafür ging es den anderen WAT-TeilnehmerInnen besser. Thomas (Huemer) in der H55- fand sich in seiner Kategorie am besten zu recht und errang die Goldmedaille – die einzige „Goldene“ des WAT bei österr. (Staats)Meisterschaften in diesem Jahr. Bruder Martin wurde in der gleichen Kategorie 5. und Arnulf 10. Dass da noch viel mehr Medaillen möglich gewesen wären zeigt das Ergebnis mit 3 vierten Plätzen (einer davon von Brie in der D21Elite!!!) und 3 fünften Plätzen und außerdem fehlten mit Franzi in der H21Elite und Herta in der D50- zwei potentielle Nachtmedaillen - KandidatInnen. Die weiteren Ergebnisse der WAT-LäuferInnen: Meisterschaftsbewerbe: H21Elite: Wolfgang/9.+Philipp/14.; D19Elite: Brie/4.; H35-: Tom/4.; H40-: Alex/5.+Martin (Marksteiner)/7.; H45-: Mario/21.; H60-: Meinrad/5.+Pepi/10.; H65-: Reinhard/4. Ranglistenbewerbe: D21Kurz: Nina/4.; H21Lang: Franz (Kreczy)/3.+Daniel/4.; H21Kurz: Nikolaus (Lindenberger)/6.+Thomas (Hack)/7.+Peter/12. Rahmenbewerb: Damen Hobby: Lilli/6.; Offen Lang: Valentin/2.+Christoph/3. 9. Austria Cup Lauf / 19.10. Im gleichen Laufgebiet mit gleichem Treffpunkt wie bei der ÖM Nacht fand am nächsten Tag der letzte Austria Cup Lauf statt. Obwohl das Waldgebiet bei Tageslicht sicher einfacher zum Orientieren war, hatten aber einige TeilnehmerInnen doch auch Probleme mit dem technisch anspruchsvollen Gebiet. Die besten Ergebnisse der WAT-LäuferInnen sind in der H21Elite Wolfgang/12. (9. in der ACL-Wertung)+Philipp/18. (13. in der ACL-Wertung), in der H-14 Fabian (Labner)/16., in der H15-18 Ingo/9., in der H21Lang Franz/2.+Steve/3.+Daniel/5.+Tom/7., in der H21Kurz Thomas (Hack)/3., in der H40- Alex/4.+Martin/7., in der H55- Arnulf/10., in der H65- Reinhard/5., in der H70- Klaus/9., in der D21Elite Brie/5., in der D21Kurz Nina/10. und in der Damen Hobby Lilli/8.​

Wr./NÖ Sprint MS / Bad Vöslau (25.10.)

Ursprünglich war die Meisterschaft für den 10.Mai im Donaupark vorgesehen, musste dann aber wegen der Verlegung der ÖM Sprint genau in dieses Parkgebiet nicht nur den Austragungsort sondern auch den Zeitpunkt der Veranstaltung wechseln. Der WSC erklärte sich mit Unterstützung des GO Harzberg bereit, diese Veranstaltung im Herbst im Stadtgebiet von Bad Vöslau durchzuführen. Dafür wurde eine eigene neue Karte gezeichnet, die das alte Gelände der ehem. Kammgarnfabrik in Bad Vöslau und das Parkgebiet des danebenliegenden Schlossparks umfasst. Wettkampfzentrum war eine Schule direkt im Laufgebiet. Das Wetter spielte glücklicherweise auch diesmal mit. Es gab spannende Wettkämpfe aber auch einige Diskussionen über ein Dickicht gleich nach dem Start, das zwar von einigen Wagemutigen durchlaufen wurde, die dann aber plötzlich vor einem unüberwindlichen Zaun standen, der aber im Dickicht nicht eingezeichnet war. Franzi verlor dort in der H15- viel Zeit und damit eine Medaillenplatzierung (er wurde 5.). Die gelang dafür Wolfgang, der in dieser Kategorie die Bronzemedaille holte. Schöne Platzierungen in dieser Kategorie holten auch noch Tom (13.), Thomas (Hack; 16.), Alex (17.) und Thomas (Fabian; 18.). Eine Medaille (Bronze) holte auch Meinrad in der H60-, der damit einen starken WAT-Block anführte, denn auf den weiteren Plätzen klassierten sich Pepi (4.), Reinhard (5.), Günther (Kochmann; 6.) und Klaus (Radil; 7.). Bei den Damen gab es ein sehr schönes Ergebnis nicht nur für Wanda in der D-14, die in dem starken Feld den 6.Platz belegte sondern auch für Sonja in der D45-, die mit ihrem 4.Platz nur ganz knapp an einer Medaille vorbeilief.

Advent – Cup 2014 / Wien (30.11.+7.12.+14.12.)

Das Abschluss High-Lite des heurigen Jahres war auch diesmal wieder der Advent-Cup, der bereits zum 4.Mal stattfand. Das bewährte Advent-Cup Team rund um die Hauptorganisatoren Franzi, Daniel und Tom mit ihren vielen Helferinnen und Helfern, boten wieder 3 interessante Veranstaltungen im Parkgebiet rund um die „Hohe Warte“ (19.Bezirk), im neu aufgenommenen Gebiet des Wildganshof (3.Bezirk) und zum Abschluss im Westteil des „Otto Wagner Spitals“ (14. Bezirk) wo auch im Dehnepark gelaufen wurde. Bis auf dem Lauf im Wildganshof, bei dem es ein bißchen regnete, war es sonst zwar kühl aber trocken. Dass diese Veranstaltungsserie trotz Vorweihnachtszeit und Adventwochenende sehr gut ankommt, zeigten die hohen TeilnehmerInnen-Zahlen von 140 bis 180 LäuferInnen pro Lauf. Wer ein bißchen in die Atmosphäre der einzelnen Läufe hineinschnuppern will, kann das über YouTube tun, wo es von allen 3 Läufen einen von Alex angefertigten kurzen Trailer gibt, hier z.B. der das Video vom 3.Lauf

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